In den frühen Phasen der Entwicklung ist das Testen von eingebetteten Systemen oft nur eingeschränkt oder gar nicht möglich, da die Zielhardware nicht verfügbar ist und die Entwicklung typischerweise auf Evaluierungsboards ohne geeignete Testsysteme stattfindet. Das neue VIO-System von Vector Informatik löst dieses Problem. Es wurde entwickelt, um durch frühzeitiges Testen eine schnellere Identifizierung von Hardware-/Softwareproblemen zu ermöglichen und so den Bedarf an umfangreichen HIL-Tests auf Systemebene zu reduzieren.
Durch seine kompakte Bauweise eignet es sich für den Einsatz auf dem Labortisch und ermöglicht bereits in den frühesten Entwicklungsphasen ein kontinuierliches Testen und Simulieren auf Evaluation-Board-Ebene. Neben seiner geringen Größe bietet das VIO-System weitere Vorteile. Dazu gehören die einfache Verdrahtung mit der Zielhardware, die vollständige Integration in die CANoe-Softwareumgebung, die automatische Erkennung von I/O-Boards und die intuitive Bedienung. Das VIO-System bietet eine große Auswahl an I/O-Karten, die ein breites Spektrum an Anwendungen abdecken, wie z. B. analoge und digitale Ein- und Ausgänge, Strommessungen und vieles mehr.
Das System erkennt neue Kartentypen in CANoe auf Basis der auf der I/O-Karte hinterlegten Funktionsbeschreibung automatisch. Ferner ist eine hohe Skalierbarkeit durch Daisy-Chain-Kaskadierung gewährleistet. Eine modulare Erweiterbarkeit durch ein stetig wachsendes Portfolio an Boards sowie eine kurze Time-to-Market für neue I/O-Karten – auch nach Kundenwunsch – runden das neue System ab. (oe)
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