Sony: CMOS-Bildsensor mit MIPI A-PHY-Schnittstelle

Der CMOS-Bildsensor IMX828 mit integrierter MIPI-A-PHY-Schnittstelle für Kameraanwendungen in Fahrzeugen. © Sony

Der IMX828 ist laut Hersteller Sony der erste CMOS-Bildsensor für Automobilanwendungen mit integrierter MIPI-A-PHY-Schnittstelle. Er bietet eine effektive Auflösung von 8 Megapixeln sowie einen verbesserten Dynamikbereich (High Dynamic Range, HDR). Extern montierte Serializer-Chips, die bei früheren Modellen erforderlich waren, um Hochgeschwindigkeitsübertragungsstandards zu unterstützen, sind nicht mehr notwendig. Dadurch wird ein kompaktes Kamerasystem ermöglicht, das weniger Strom verbraucht und zu einem optimierten thermischen Design beiträgt. Darüber hinaus sorgen die verbesserten HDR-Eigenschaften – die Sättigung wird erst bei 47 Kcd/m2erreicht – für eine exponentielle Verbesserung der Erkennung von Objekten mit hoher Leuchtkraft, wie beispielsweise roten LEDs. Eine energiesparende Parküberwachungsfunktion ist ebenfalls integriert, um bewegliche Objekte zu erkennen und das Risiko von Diebstahl und Vandalismus zu verringern.

Der neue Sensor verfügt außerdem über eine Fehlerbehandlungsschaltung, die die Datenübertragung gegenüber externen Störungen unempfindlich macht.

Vor Beginn der Serienproduktion plant Sony, die Zuverlässigkeitsprüfung nach dem Automobilstandard AEC-Q100, Klasse 2, zu absolvieren, und will Varianten des Sensors mit weiteren integrierten Hochgeschwindigkeitsschnittstellen auf den Markt bringen. (jr)

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