Interview: „Virtuelle Fahrversuche und Simulationstechnologien sind der Schlüssel zur Zukunft der Fahrzeugentwicklung“

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President & CEO Steffen Schmidt: "We have set up a demo vehicle with which we can demonstrate the VIL technology on site at the customer's premises. Experiencing this method live for the first time leads to a real aha effect for most people."

Das Interview mit Steffen Schmidt, Präsident und CEO von IPG Automotive, anlässlich des 40-jährigen Firmenjubiläums, beleuchtet die Herausforderungen der Automobilindustrie angesichts der zunehmenden Komplexität durch den wachsenden Softwareanteil in Fahrzeugen. Schmidt betont die Bedeutung des virtuellen Fahrversuchs und der Simulationstechnologie für die Entwicklung und Validierung moderner Fahrzeuge, zum Beispiel bei SDVs, beim Nachweis der funktionalen Sicherheit oder bei NCAP-Tests. Und er erläutert, wie er die Zukunft des mittlerweile unverzichtbaren virtuellen Fahrversuchs einschätzt und wie mit der Vehicle-in-the loop-Methode die Simulation erlebbar wird.

Ein weiterer Schwerpunkt des Interviews ist das neue Produkt VIRTO (Virtual Vehicle Development Tool Suite), das IPG Automotive entwickelt hat. Es handelt sich um eine skalierbare und benutzerfreundliche Simulationslösung, die die Nachverfolgbarkeit von Entwicklungs- und Testprozessen gewährleistet und die Simulation allen Beteiligten zugänglich macht – auch Nicht-Simulationsexpert*innen. Schmidt beschreibt die Software als „revolutionär“, da sie die Simulationsprozesse deutlich vereinfacht und gleichzeitig den Nutzern ermöglicht, tief in die Fahrzeugentwicklung einzutauchen. Schmidt sieht die Zukunft in stärkerem Frontloading, was bedeutet, dass Tests und Validierungen schon in den frühen Phasen des Entwicklungsprozesses durchgeführt werden. Dadurch können potenzielle Probleme frühzeitig erkannt und behoben werden, was die Gesamteffizienz und Qualität der Entwicklung erhöht. (oe)

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