Zukünftige hochautomatisierte und vernetzte Fahrzeuge benötigen leistungsstarke Computersysteme, die anspruchsvolle Berechnungen ausführen und riesige Datenmengen verarbeiten. Dafür entwickeln 30 Partner aus Industrie und Forschung im Projekt CeCaS geeignete Prozessoren, Schnittstellen und Systemarchitekturen. Eine flexible Softwareumgebung wird auf die Anforderungen neuester Algorithmen im Automobil zugeschnitten – speziell, aber nicht nur, für den Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI). Die wissenschaftliche Koordination haben das KIT sowie die Technische Universität München (TUM) übernommen. Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist mit zwei Instituten an dem von Infineon koordinierten Projekt beteiligt.
Das KIT hat in CeCaS den Entwurf von neuartigen Mehrzweck-Hardwarebeschleunigern zur hocheffektiven Bildverarbeitung samt Integration von zuverlässiger KI im Automobil übernommen. Die neuartigen Beschleuniger werden über Hochgeschwindigkeits-Schnittstellen angebunden und in die Hochleistungsprozessoren integriert. Dabei fokussieren die Forschenden besonders die KI-Komponenten zwischen den Sensorknoten und dem Zentralrechner. Zudem arbeitet das KIT innerhalb von CeCaS an neuen Entwicklungswerkzeugen zur Analyse und Einhaltung von Echtzeitkriterien sowie an umfassender Benchmarking-Software zur Evaluation der Hardwarebeschleuniger. (oe)
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