Gemeinsam haben Tobii, HTEC und D3 Embedded eine auf Sensorfusion basierende Innenraumerfassung für mehr Fahrzeugsicherheit entwickelt. Diese basiert auf einem Automotive-SoC und einem hochauflösenden 60-GHz-Radarsensor AWRL6844 von Texas Instruments sowie dem Bildsensor VG5761 von STMicroelectronics. Das Millimeterwellen-Radar gleicht alle Einschränkungen aus, die durch den RGB/NIR-Sensor mit großem Sichtfeld entstehen.
Durch die Fusion von Kamera- und Radarsensor kann die Lösung deshalb auch seltene, sicherheitskritische Sonderfälle abdecken, z. B. die sichere Erkennung eines zurückgelassenen Kindes oder die Überwachung der Bereiche, die durch Innenraumelemente verdeckt sind.
Der Tobii-Geschäftsbereich Autosense steuerte seine proprietäre Technik zur Innenraumerfassung in Fahrzeugen sowie seine Erfahrung in den Bereichen KI, maschinelles Lernen und Signalverarbeitung bei. D3 Embedded brachte sein Know-how im Bereich eingebetteter Systeme ein, um eine fortschrittliche Plattform für die Fusion von Kamera- und Radarsensoren sowie für die Datenverarbeitung bereitzustellen. HTEC trug mit ADAS-Expertise und fundiertem Wissen über SoCs von Texas Instruments bei. Das Unternehmen vereinte Software, Radar, Kamerasysteme, Optimierungen und den Vision-Stack zu einer nahtlosen Lösung.
Die Lösung, die auf der InCabin Europe-Konferenz, die vom 7. bis 9. Oktober 2025 in Barcelona stattfindet, erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wird, ist laut Herstellerangaben die erste, die Einzelkamera- und Radartechnologien auf der Plattform von Texas Instruments für eine vollständige Innenraumüberwachung zusammenführt. (jr)
