
Die optische Multigigabit-Kamera für den Automobilbereich LI-VENUS-ISX031-BASE-AU von Leopard Imaging wurde in Zusammenarbeit mit KD entwickelt und nutzt als erstes System den optischen 10GBASE-AU-Transceiver KD7251 des Halbleiterherstellers.
Im Rahmen des Projekts hat Corning Incorporated zudem ein hybrides Kabel- und Steckersystem entwickelt. Das neue System bietet eine skalierbare Datenkommunikation mit bis zu 10 Gbit/s durch das Upgrade des bestehenden Weitwinkel-Kamerasystems von einer herkömmlichen GMSL2-Kupferschnittstelle auf eine Glasfaser-basierte 10GBASE-AU-Verbindung, die konform zum IEEE 802.3cz Standard ist.
Der Transceiver ist auf der nicht einmal 20×20 mm² großen Leiterplatte des Kameramoduls untergebracht. Der Einsatz von Glasfaser vermeidet EMV-Probleme, reduziert das Kabelgewicht und unterstützt asymmetrische Verbindungsgeschwindigkeiten für eine optimierte Stromaufnahme.
Mit der neuen optischen Verbindung unterstützt die LI-VENUS-ISX031-BASE-AU Kamera von Leopard Imaging eine höhere Datenübertragung, höhere Auflösung und größere Bildtiefe. Mit dem Austausch der Kupferschnittstelle durch den optischen Transceiver KD7251 steigt die Konnektivität im Fahrzeug erheblich von 3 Gbit/s auf bis zu 10 Gbit/s.
Die kleine Kamera wiegt nur 162 Gramm. Sie ist mit dem Sony Diagonal 7,45 mm (Typ 1/2.42) CMOS-Bildsensor ISX031 ausgestattet und eignet sich für den Einsatz in einem Surround-View-System. Die Integration des Kabel- und Steckersystems von Corning ermöglicht einen verbesserten Zugang zu komplexen Positionen, wie etwa im Innern eines Seitenspiegels. Darüber hinaus erlaubt das neue Kamerasystem Kabellängen von bis zu 40 Metern ohne Qualitätsverlust bei der Datenübertragung. (jr)