
Ein neues Paper mit der Bezeichnung Safety Certification: The key to safe integration and use of third-party software components von Elektrobit widmet sich der Integration sicherheitsrelevanter Softwareelemente in Automobilplattformen, insbesondere bei der Integration von Komponenten Dritter und der Sicherstellung ihrer Konformität mit Sicherheitsstandards. Das 12-seitige Tech Paper von Joel Thurlby, Safety Architect bei Elektrobit, untersucht die Rolle der Sicherheitszertifizierung bei der sicheren Integration dieser Softwareelemente und bietet eine Fallstudie über den EB corbos Hypervisor, die illustriert, wie durch die SEooC-Zertifizierung der Zeit- und Arbeitsaufwand für Anwender verringert werden kann, ohne Kompromisse bei der funktionalen Sicherheit einzugehen.
Zunächst wird gezeigt, was ein Softwareelement sicherheitsrelevant macht, und hebt die Notwendigkeit der Entwicklungs- und Integrationsprozesse hervor, um die Einhaltung der ISO 26262 zu gewährleisten. Danach geht der Autor auf Fragen ein, wie man weiß, ob eine Komponente eines Drittanbieters korrekt entwickelt wurde und wie sich überprüfen lässt, ob die Arbeitsprodukte vollständig und korrekt sind oder auch die Frage: Wenn sich die Software wie angegeben verhält, warum ist sie dann nicht sicher?
Im letzten Abschnitt wird der EB corbos Hypervisor von Elektrobit besprochen, der kürzlich als Safety Element außerhalb des Kontexts gemäß ISO 26262 zertifiziert wurde. Anhand des EB corbos Hypervisors als SEooC (Safety Element out of Context) stellt der Autor die Unterschiede zwischen Prozess- und Sicherheitselementzertifizierung detailliert dar und zeigt, welche Probleme der EB corbos Hypervisor im System des Anwenders adressieren kann.
Das Papier kommt zu dem Schluss, dass Safety-Element-Zertifizierungen nicht nur zu Zeit- und Kostenersparnissen während des Integrationsprozesses führen, sondern auch eine effektivere Umsetzung der funktionalen Sicherheit für Softwareplattformen ermöglichen. (oe)