Rückgang bei Neuzulassungen im März – E-Mobilität mit starkem Zuwachs

Neuzulassungen von Personenkraftwagen im Jahresverlauf 2023 bis 2025. (© Kraftfahrtbundesamt)

Die Pkw-Neuzulassungen in Deutschland sind im März 2025 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,9 Prozent auf 253.497 Fahrzeuge zurückgegangen. Während die privaten Zulassungen leicht um 0,5 Prozent stiegen, gingen die gewerblichen Neuzulassungen um 6,0 Prozent zurück.

Bei den deutschen Herstellern legten VW (+5,7 %), Audi (+2,4 %) und Mercedes (+1,6 %) zu. MAN verzeichnete mit +22,6 Prozent das stärkste Wachstum bei niedrigem Volumen. Rückgänge meldeten u. a. Smart (–84,0 %), Opel (–26,1 %) und BMW (–2,4 %).

Bei den Importmarken waren Seat (+20,7 %) und Skoda (+13,6 %) besonders erfolgreich. Auch Renault, Dacia und Peugeot steigerten ihre Neuzulassungen deutlich. Fiat, Hyundai, Toyota und andere mussten hingegen Rückgänge hinnehmen. SUVs dominierten erneut mit einem Anteil von 33,4 Prozent (+9,0 %). Die Obere Mittelklasse wuchs mit +82,8 % am stärksten. Minis (–44,8 %), Sportwagen (–33,9 %) und Wohnmobile (–21,4 %) verzeichneten deutliche Rückgänge.

Während der Gesamtmarkt rückläufig war, zeigt sich ein deutlicher Trend hin zu alternativen Antrieben – allen voran bei Elektro- und Hybridfahrzeugen:

  • Hybridfahrzeuge machten 40,0 % der Neuzulassungen aus (+22,1 %),
  • darunter Plug-in-Hybride mit 10,5 % (+65,8 %).
  • Elektrofahrzeuge (BEV) erreichten 16,8 % Marktanteil (+35,5 %).
  • Verbrenner verloren deutlich: Benziner –29,4 %, Diesel –21,7 %.

Der durchschnittliche CO₂-Wert der Neuwagen sank um 11,7 % auf 109,8 g/km. (oe)

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