Cadence ist dem Autonomous Vehicle Computing Consortium (AVCC) beigetreten, um sich an der Erarbeitung einheitlicher technischer Grundlagen für autonome Fahrzeugsysteme zu beteiligen – insbesondere in den Bereichen Systemarchitektur, High-Performance-Computing (HPC), Chiplets und funktionale Sicherheit.
Im Fokus steht die zunehmende Komplexität von Rechenplattformen in Fahrzeugen, insbesondere durch den Einsatz von Chiplet-basierten SoCs. Cadence wird im AVCC daran mitarbeiten, gemeinsame Partitionierungsmodelle für Chiplets zu definieren. Diese sollen die Integration von Komponenten unterschiedlicher Anbieter erleichtern, was vor allem für modulare Fahrzeugsysteme von Bedeutung ist. Ein weiteres Thema ist die Interoperabilität mit funktionaler Sicherheit zwischen Chiplets – ein spezifischer Anwendungsfall in der Automobilindustrie. Hierfür sollen gemeinsam Anforderungen definiert werden, die systemübergreifende Sicherheitskonzepte ermöglichen.
Cadence bringt seine Erfahrungen im Bereich Chiplet-Architektur, Systementwurf und Toolentwicklung ein. Letztes Jahr wurde von Cadence ein ARM-basierter System-Chiplet tape-out realisiert, der für Anwendungen wie ADAS, Robotik und autonome Systeme vorgesehen ist. (oe)