Infineon und Quantinuum: Quantencomputing für praktische Anwendungen optimieren

Technische Projektleiterin Dr. Silke Auchter mit einem Infineon Wafer, der Quantinuum Ionenfallen-Chips enthält. (© Infineon Technologies)

Infineon Technologies und Quantinuum, ein Spezialist für Quantencomputer, haben eine strategische Partnerschaft geschlossen. Gemeinsam wollen sie die Entwicklung neuer Generationen von Ionenfallen vorantreiben und so das Quantencomputing für praktische Anwendungen wie Materialwissenschaft, generative Chemie und künstliche Intelligenz weiterentwickeln.

Richard Kuncic, Senior Vice President bei Infineon, erklärte, dass die Zusammenarbeit darauf abzielt, leistungsfähigere Quantencomputer zu bauen, die reale Probleme lösen können. Infineon bringt dabei seine Expertise in Fertigung, Prozessentwicklung und Quantum Processing Unit (QPU)-Technologie ein, während Quantinuum seine Erfahrungen im Design und Betrieb von Ionenfallen einbringt. Das von Quantinuum entwickelte Hardware-Design nutzt geladene Atome, die durch elektromagnetische Felder eingefangen und mittels Mikrowellen und Lasern gesteuert werden. Diese Technik bietet Vorteile wie längere Kohärenzzeiten und eine hohe Präzision.

Quantinuums aktuelle Quantencomputer halten bereits Rekorde in Schlüsselbereichen wie 2-Qubit-Gate-Treue und Quantenvolumen. Um jedoch größere, leistungsfähigere Maschinen zu entwickeln, sind fortschrittlichere Ionenfallen erforderlich. (oe)

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