Mit 49,6 Prozent war rund die Hälfte aller Pkw-Neuzulassungen in Deutschland des Jahres 2022 mit alternativen Antrieben (Elektro (BEV), Hybrid, Plug-In, Brennstoffzelle, Gas, Wasserstoff) ausgestattet und damit 15,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Wie das Kraftfahrtbundesamt in seinem Jahresbericht erläutert, stieg der Anteil der Neuwagen mit einem Elektroantrieb (Elektro (BEV), Plug-In, Brennstoffzelle) gegenüber dem Vorjahresergebnis um 20,8 Prozent und betrug 31,4 Prozent. Bei den Elektro-Pkw (BEV) führte die Steigerung der Zulassungen um 30,1 Prozent zu einem Neuzulassungsanteil von 17,7 Prozent.
Die deutschen Marken erreichten bei den Pkw-Neuzulassungen mit Elektroantrieb im Berichtsjahr insgesamt einen Anteil von 48,7 Prozent. Mini (35,8 %/+15,1 %), Mercedes (32,6 %/-3,6 %) und BMW (31,7 %/+23,8 %) erreichten innerhalb ihrer Neuzulassungsflotte jeweils Anteile von mehr als 30 Prozent. Mehr als ein Viertel aller Neuwagen von Porsche (29,2 %/-17,7 %), Audi (27,2 %/-2,9 %), Ford (26,4 %/+57,1 %) und Opel (26,4 %/+80,8 %) kamen mit einem Elektroantrieb zur Neuzulassung. Im Jahr 2022 brachte VW mit 94.067 Einheiten (19,6 %/-11,3 %) unter den Marken die meisten Neuwagen mit Elektroantrieb zur Zulassung.
Bei den Importmarken war Tesla mit einem Anteil von 100 Prozent und 69.963 Elektrofahrzeugen (BEV) die anteils- und volumenstärkste Marke. Polestar brachte 6.984 Neuwagen mit dieser Antriebsart zur Zulassung und erreichte im Berichtszeitraum einen Anteil von 99,7 Prozent. Fünfstellige BEV-Zulassungszahlen und Anteile von mehr als einem Drittel erreichten Fiat (38,5 %/+155,0 %), Renault (34,9 %/+12,9 %) und Peugeot (34,0 %/+38,8 %). Hyundai (31,3 %/+25,2 %) lag knapp darunter, war jedoch unter den letztgenannten die volumenstärkste Marke. (oe)