KBA: +53 % bei den Neuzulassungen batteriebetriebener Pkws im Januar 2025

Pkw-Neuzulassungen im Jahresverlauf 2023 bis Januar 2025. ©KBA

Im Januar 2025 verzeichneten die Neuzulassungen von Personenkraftwagen (Pkw) laut KBA mit 207.640 Einheiten einen Rückgang von -2,8 % im Vergleich zum Vorjahresmonat. 63,9 % (-12,1 %) der Neuwagen wurden gewerblich und 33,0 % (+9,7 %) privat zugelassen.

Unter den deutschen Marken erreichten VW (+11,6 %/22,3 %), Ford (+3,9 %/3,7 %), Mini (+3,8 %/1,1 %), BMW (+0,9 %/7,8 %) und MAN (+28,9 %) Zulassungssteigerungen, wobei MAN mit 107 Neuwagen einen Anteil von 0,1 % ausmachte. Die weiteren deutschen Marken verbuchten gegenüber dem Vergleichsmonat Rückgänge, die bei Smart (-58,5 %/0,2 %), Opel (-45,1 %/3,3 %) und Porsche (-37,2 %/1,1 %) am deutlichsten ausfielen. Mercedes (-7,5 %/9,5 %) und Audi (-5,1 %/7,1 %) büßten Rückgänge im einstelligen Bereich ein. Mit 22,3 % war VW die anteilsstärkste deutsche Marke.

Bei den Importmarken mit mindestens fünfstelligen Neuzulassungszahlen legte Seat mit +37,5 % und einem Anteil von 6,7 % gegenüber dem Vorjahresmonat am deutlichsten zu. Skoda hingegen lag mit -1,0 % hinter dem Ergebnis des Vorjahresmonats, war mit 8,0 % jedoch anteilsstärkste Importmarke. Mit mehr als 4.000 Neuzulassungen konnten die volumenstärkeren Importmarken Renault, Volvo, Kia und Peugeot ebenfalls einen Zuwachs bei den Neuzulassungen verbuchen. Rückgänge verzeichneten dagegen die Marken Hyundai, Dacia und Toyota.

Mit einem Anteil von 30,6 % waren die meisten Neuwagen den SUVs zuzuordnen (+5,9 %). Die Kompaktklasse erreichte trotz eines Rückgangs von -16,6 % einen Anteil von 17,4 % und war damit das zweitstärkste Segment vor den Geländewagen (13,4 %/-2,5 %) und den Kleinwagen (10,9 %/-7,5 %). Die Obere Mittelklasse (5,3 %/+98,8 %) konnte hingegen die meisten Zugewinne verzeichnen, gefolgt von den Utilities (5,4 %/+36,6 %) und Mini-Vans (0,9 %/+6,7 %).

Die Segmente Minis, Sportwagen, Mittelklasse, Oberklasse, Wohnmobile und Großraum-Vans lagen demgegenüber hinter dem Ergebnis des Vorjahresmonats.

76.964 Neuwagen verfügten im Januar über einen hybriden Antrieb und erzielten einen Anteil von 37,1 % (+15,7 %), darunter 17.712 Plug-in-Hybride (8,5 %/+23,1 %). 16,6 % der Neuzulassungen waren Elektro-Pkw (BEV). Mit 34.498 Neuwagen lag diese Antriebsart um +53,5 % über dem Ergebnis des Vorjahresmonats. 62.358 Pkw waren mit einem Benzinmotor (30,0 %/-23,7 %) und 32.956 Pkw mit einem Dieselantrieb (15,9 %/-19,5 %) ausgestattet.

Der durchschnittliche CO₂-Ausstoß der Pkw-Neuzulassungen sank um 9,5 % und betrug 113,6 g/km. (jr)

Link zur Originalmeldung