Mixed-Reality-Plattform für die Verknüpfung von realen und virtuellen Testumgebungen

Am Standort des Technologie-Clusters „Automatisiertes Fahren“ der Hochschule Kempten startet nun das Forschungsprojekt TranSphere. Ziel ist es, die Entwicklung und Anwendung automatisierter und vernetzter Fahrfunktionen zu beschleunigen. Dazu wird die vorhandene Infrastruktur genutzt, zu der unter anderem ein moderner Fahrsimulator, ein angrenzendes Prüfgelände und ein eigenes 5G-Campusnetz gehören. © Hochschule Kempten

Das Projekt „TranSphere” (Transferplattform für eine effiziente, simulationsbasierte Fahrzeugentwicklung) des Instituts für Fahrzeugsysteme (IFM) der Hochschule Kempten hat den Aufbau einer Mixed-Reality-Plattform zum Ziel. Diese soll reale und virtuelle Testumgebungen miteinander verknüpfen und so die Fahrzeugentwicklung effizienter, sicherer und nachhaltiger gestalten.

In den vier Anwendungsszenarien „Track Testing”, „Test Bed”, „Driving Simulator” und „Szenarienvernetzung” können Fahrzeuge, Prüfstände und Simulationen flexibel kombiniert werden. Dadurch lassen sich Entwicklungs- und Homologationsprozesse beschleunigen, Testfahrten sicherer gestalten und Ressourcen einsparen.

An dem Projekt sind zahlreiche Industriepartner aus den Bereichen Simulation, Messtechnik, Prüftechnik, Robotik und Homologation beteiligt. Gemeinsam sollen Methoden, Schnittstellen und Prozesse abgestimmt sowie innovative Lösungen entwickelt werden.

Das Projekt TranSphere wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert und läuft bis Juni 2028. (jr)

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