Madison Eaker, System Engineering Manager bei Texas Instruments, startet ihren Fachbeitrag mit der Vorstellung des Konzepts der Zonenarchitektur, bei der die Kommunikation, die Energieverteilung und die Laststeuerung nach der physischen Position im Fahrzeug und nicht nach der Funktion organisiert wird. Danach schlüsselt die Autorin die unterschiedlichen Anforderungen an die Bandbreite einer Zonenarchitektur auf, die von unter 10 Mbps bis über 10 Gbps reichen. Eaker spricht sich dabei für eine Kombination aus bewährten Kommunikationslösungen wie CAN und LIN sowie neuen Techniken wie Single Pair Ethernet (SPE) aus.
Im daran anschließenden zweiten Teil widmet sich die Autorin ausführlicher den Änderungen in Bezug auf die Anforderung und Architektur der Kommunikation, die sich im Laufe der Zeit durch eine angenommen schrittweise Einführung der Zonenarchitektur ergeben.
Den dritten und letzten Teil des Beitrags behandelt die Rolle der Ethernet PHYs in einer Zonenarchitektur beim Senden und Empfangen von Hochgeschwindigkeitsdaten. Zu den Aufgaben der PHYs gehört auch die Behebung vieler Probleme, die mit Ethernet als Backbone der Verkabelung in Fahrzeugen verbunden sind, wie z. B. eine schlechte Signalqualität. Die Autorin geht in diesem Abschnitt auch stichpunktartig auf die Merkmale ein, die Ethernet-PHYs aufweisen müssen bzw. die sie ausweisen sollten, um für einen Einsatz im Automobil geeignet zu sein. (jr)