ZF erhält Genehmigung zur Erprobung von Level-4-Shuttles

Im Rahmen des Projektes „Reallabor für den Automatisierten Busbetrieb im ÖPNV in der Stadt und auf dem Land“ wird der Einsatz großer, vollautomatisierter Busse wissenschaftlich erforscht und auch real erprobt. Um das zu erreichen, sollen die Fahrzeuge im regulären Verkehr „mitschwimmen“ können – innerorts mit mindestens 40 km/h und außerorts mit mindestens 60 km/h. (© ZF Mobility Solutions)

ZF hat als eines der ersten Unternehmen in Deutschland vom Kraftfahrt-Bundesamt eine Genehmigung zur Erprobung von Fahrzeugen auf SAE-Level 4 erhalten. Die Genehmigung umfasst elektrifizierte, hochautomatisierte Shuttles, die mit autonomer Fahrtechnologie von ZF ausgestattet sind. Diese Fahrzeuge werden im Rahmen des Projekts „Reallabor für den Automatisierten Busbetrieb im ÖPNV in der Stadt und auf dem Land“ (RABus) in Friedrichshafen und Mannheim getestet. ZF Mobility Solutions arbeitet hierbei mit verschiedenen Konsortialpartnern zusammen. Die Genehmigung ermöglicht auch den Betrieb mit Testpersonen, der am 28. Oktober beginnt.

Für das RABus-Projekt hat ZF Mobility Solutions gemeinsam mit eVersum die Shuttles mit modernster ZF-Technologie ausgestattet und speziell für den Einsatz im gemischten Verkehr weiterentwickelt. „Mit dem Abschluss des Genehmigungsverfahrens kann nun die Erprobung der automatisierten Shuttles im öffentlichen Nahverkehr starten“, sagte Richard Damm, Präsident des Kraftfahrt-Bundesamts. „Dies ist ein wichtiger Schritt in Richtung Entwicklung und Einführung autonomer Fahrtechnologien in Deutschland.“ (oe)

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