In der neuen Version 2006 der Planungs- und Dokumentationssoftwareproduktfamilie E3 von Zuken stehen die Reduzierung repetitiver Aufgaben, die Verbesserung der Datenintegrität und die Beschleunigung von Projektzyklen im Fokus – insbesondere bei der Entwicklung komplexer Varianten, umfangreicher Bauteilbibliotheken oder integrierter 2D-/3D-Workflows. Zu den Highlights gehört E3.CloudView, das mit einem browserbasierten Zugriff auf Projekte sowie der Integration von Online-Dokumentationen eine effiziente, standortübergreifende Zusammenarbeit ermöglicht. Die Auslieferung der Version 2026 beginnt im Oktober 2025.
Ein zentrales Entwicklungsziel war, die tägliche Arbeit und die Entwurfsprozesse für Elektrokonstrukteure zu optimieren. Das verbesserte Varianten- und Optionsmanagement sorgt für eine schnellere Navigation und Bearbeitung in datenintensiven Umgebungen.
Auch die Zusammenarbeit in Multi-User-Projekten wurde weiterverbessert. Visuelle Echtzeitindikatoren, benutzerbezogene Projektfilter und die Sichtbarkeit aktiver Nutzer helfen dabei, Versionierungskonflikte zu vermeiden und Designiterationen schneller umzusetzen. Ein neuer Suchen-und-Ersetzen-Mechanismus für Attribute und Texte ermöglicht präzise Massenänderungen in komplexen Projekten. In Kombination mit selektiven Bauteilaktualisierungen lassen sich Änderungen effizient einpflegen, ohne das Gesamtdesign zu beeinträchtigen.
Nutzer von E3.schematic, E3.cable und E3.formboard profitieren von optimierten Arbeitsabläufen und einer erweiterten Automatisierung. Verbindungstabellen lassen sich gezielt filtern, um formboard-spezifische Elemente auszublenden. Das verbessert die Performance bei umfangreichen Konstruktionen. Kabellängen können direkt über grafische Bemaßungslinien bearbeitet werden, wodurch sich Änderungen für die Fertigungsvorgaben vereinfachen. Steckverbindungen erhalten automatisch konsistente Bezeichnungen auf Basis von Funktion oder Einbauort, wodurch Fehler bei der Eingabe reduziert werden. Verbesserte Dokumentationsfunktionen wie klarere Sprungverweise, Blocktrennungsindikatoren und genauere Durchmesserberechnungen für Kabelbündel sorgen für eine höhere Qualität der Ausgabedaten.
Der E3.ReportGenerator greift auf erweiterte Designdaten wie Schirmung, Signalklassifikation und Variantenlogik zu und exportiert diese direkt nach Excel und Word, wodurch eine durchgängige Dokumentation ermöglicht wird.
Die ECAD-MCAD-Synchronisationswerkzeuge E3.3DTransformer und E3.3DRouting Bridge wurden weiterentwickelt. Neue Funktionen wie automatische Steckerausrichtung, erweiterter Metadatenabgleich und intelligente Abwicklungslogik ermöglichen eine präzisere und effizientere Zusammenarbeit zwischen elektrischer und mechanischer Konstruktion. Zusätzlich erlaubt der neue E3.CloudView den webbasierten Zugriff auf E3.series-Projekte, was ihn ideal für dezentrale Design-Reviews und standortübergreifende Entwicklungsteams macht. (jr)
