Rohde & Schwarz erweitert sein Portfolio an Oszilloskopen der nächsten Generation um die kompakten MXO3-Oszilloskope mit vier oder acht Kanälen. Die neue Serie basiert auf der MXO-Technik, die bisher nur in größeren und teureren Modellen verfügbar war.
Alle MXO3-Modelle bieten standardmäßig eine Echtzeiterfassungsrate von bis zu 99 % – laut Hersteller bis zu 50-mal höher als bei Konkurrenzgeräten. Wie die anderen MXO-Modelle auch, nutzen diese Oszilloskope den von Rohde & Schwarz entwickelten MXO-EP-Verarbeitungs-ASIC.
Damit erreichen die Geräte eine Erfassungsrate von bis zu 4,5 Millionen Messkurven pro Sekunde. Die Oszilloskope unterstützen 600.000 Trigger-Ereignisse pro Sekunde mit Zone-Trigger, 50.000 FFTs pro Sekunde und 600.000 mathematische Operationen pro Sekunde.
Die MXO-3-Geräte erreichen eine vertikale Auflösung von 12 Bit in der Hardware bei allen Abtastraten. Im HD-Modus sind es bis zu 18 Bit bei voller Abtastrate. Die Oszilloskope der Serie bieten einen Offset von ±3 V bei 1 mV/Div für 50-Ω- und 1-MΩ-Eingangspfade.
Sowohl die Vierkanal- als auch die Achtkanal-Modelle haben einen kapazitiven 11,6″-Full-HD-Touchscreen, zeichnen sich durch einen kompakten Formfaktor (5 HE Bauhöhe) aus und wiegen nur 4 kg.
Es sind Vier- und Achtkanal-Modelle mit Bandbreitenoptionen von 100 MHz, 200 MHz, 350 MHz, 500 MHz und 1 GHz verfügbar. Der Einstiegspreis für die Achtkanal-Modelle liegt bei 12.500 €, für die Vierkanal-Modelle bei 5.350 €.
Für Benutzer mit noch höheren Anforderungen sind verschiedene Upgrade-Optionen erhältlich. Dazu gehören beispielsweise die Mixed-Signal-Oszilloskop-Option (MSO) mit 16 integrierten Digitalkanälen, ein 50-MHz-Arbiträrgenerator, Optionen zur Protokolldecodierung und zum Triggern für eine Vielzahl von Standard-Bussen sowie eine Bode-Plot-Software zur Erweiterung der Gerätefunktionalität. (jr)
