Murata: 6DoF-Drehraten- und Beschleunigungssensoren

(© Murata)

Murata erweitert sein Angebot an MEMS-Bauelementen mit sechs Freiheitsgraden um den neuen SCH1633-D01, der speziell für die zentrale Trägheitsmesseinheit (IMU) des Fahrzeugs ausgelegt ist. Er ist für verschiedene Anwendungen im Automobilbereich entwickelt, wie autonomes Fahren, Fahrassistenzsysteme, Navigation, Stabilitätskontrolle und die präzise Ausrichtung von Kameras und Scheinwerfern. Der SCH1633-D01 ist als platzsparende, integrierte Lösung für zonale Fahrzeugarchitekturen optimiert. In dieser Architektur können alle wichtigen Subsysteme – etwa GNSS für Navigation, Fahrwerkregelung und die Positionierung von Kameras – auf die Daten des Sensors zugreifen. und liefert selbst unter anspruchsvollen Bedingungen zuverlässige Signale, die Systemkomplexität reduzieren und Kosten sparen.

Der Sensor verfügt über ein spezielles SOIC-24-Gehäuse und ein SafeSPI-2.0-Interface, das hochauflösende Ausgangsdaten mit bis zu 20 Bits liefert. Verschiedene Funktionen zur Zeitsynchronisation sorgen dafür, dass diese Signale im gesamten Fahrzeug verarbeitet werden können. Mehr als 200 Selbstdiagnose-Signale stellen sicher, dass die Daten jederzeit vertrauenswürdig bleiben. Der Sensor ist für den zuverlässigen Einsatz auch unter extremen Temperaturbedingungen ausgelegt und erfüllt die AEC-Q100-Standards für Automobilzuverlässigkeit. Zudem ist er ISO-26262-konform und erreicht ASIL-B+ (mit Erweiterung auf ASIL-D durch Systemintegration).

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