Imec und Baden-Württemberg starten Advanced Chip Design Accelerator

Chiplet-Architekturen ermöglichen flexible, kosteneffiziente Systeme, die sich wie LEGO-Bausteine an verschiedene Fahrzeugmodelle und Anwendungen anpassen lassen. (© Imec)

Auf der Hannover Messe haben das belgische Forschungszentrum imec und das Land Baden-Württemberg gemeinsam den Start des Advanced Chip Design Accelerator (ACDA) bekannt gegeben. Das neue Kompetenzzentrum, das im Innovationspark Künstliche Intelligenz (IPAI) in Heilbronn angesiedelt wird, wird künftig Technologien in den Bereichen Chiplets, Packaging, Systemintegration, Sensorik und Edge-KI entwickeln – eingebettet in das Automotive Chiplet Program (ACP) von imec. Das neue Zentrum soll den Wandel in der Chipentwicklung für die Autoindustrie unterstützen, denn immer mehr Hersteller setzen auf sogenannte Chiplets – kleine, spezialisierte Bausteine, die sich flexibel kombinieren lassen. Diese Technologie ist besonders gut geeignet für anspruchsvolle Funktionen wie autonomes Fahren oder Fahrerassistenzsysteme. Chiplets lassen sich schneller anpassen, einfacher austauschen und helfen dabei, Energie, Zeit und Kosten zu sparen. Damit passt das Projekt auch zur Strategie der EU-Kommission, die die Entwicklung vernetzter und autonomer Fahrzeuge in Europa gezielt fördern will. (oe)

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