Die Codeanalyse- und Debugging-Toolchain für Arm von IAR unterstützt ab der Version 9.70 auch das quelloffene Echtzeitbetriebssystem Zephyr für sicherheitskritische Anwendungen. Dies bedeutet einen großen Fortschritt für Entwickler, die das Echtzeitbetriebssystem Zephyr in kommerziellen, sicherheitskritischen Embedded-Anwendungen nutzen und diese bis zur Produktionsreife bringen möchten, da mit der Unterstützung die Lücke zwischen Open-Source-Innovation und den strengen Anforderungen des kommerziellen Deployments geschlossen wird.
Zephyr 4.1 und spätere Versionen können nun mit der IAR-Toolchain für Arm erstellt werden. Die Unterstützung für Prozessoren führender Hersteller wie NXP, ST und Nordic sowie für QEMU-basierte Umgebungen wurde bereits verifiziert. Die IAR Plattform bietet nach Unternehmensangaben einen nachweislichen Mehrwert mit ihrem hochoptimierten Compiler, dem RTOS-fähigen Debugging und den erweiterten Codeanalysefunktionen. Sie ermöglicht moderne Embedded-Workflows mit CI/CD-Integration und gibt Entwicklern bereits während der Entwicklung tiefere Einblicke ins Task Scheduling, das Systemverhalten und die gesamte Laufzeitleistung.
Eine Unterstützung für funktionale Sicherheitsstandards wie ISO 26262, IEC 61508 und IEC 62304 soll in Kürze verfügbar sein und es Entwicklungsteams ermöglichen, alle gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen. (jr)
