Automatisierte und autonome Verkehrssysteme von morgen zu entwickeln und abzusichern, ist ein wesentlicher Baustein für die Gestaltung der Zukunft. Hierfür sind neue effiziente Systems-Engineering-Methoden und -Werkzeuge erforderlich. Sie ermöglichen den Nachweis der Funktionalität (Verifikation) und der Praxistauglichkeit (Validierung) sowie die Weiterentwicklung vertrauenswürdiger Systeme für autonomes Fahren. Um die Forschung und Entwicklung in diesem Bereich zu stärken, hat das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) das Institut für Systems Engineering für zukünftige Mobilität heute in Oldenburg offiziell eröffnet.
130 Mitarbeitende werden im neuen Oldenburger Institut auf dem Gelände rund um die Alte FleiWa forschen. In enger Partnerschaft mit der Industrie, der Universität Oldenburg und dem Deutschen Forschungszentrum für künstliche Intelligenz (DFKI) sowie dem Informatikinstitut OFFIS, aus dessen Forschungsbereich „Verkehr“ das neue Institut hervorgegangen ist, entsteht hier das Innovationsquartier Oldenburg IQON.
Forschungsschwerpunkte werden Grundlagen, Methoden, Verfahren und Werkzeuge zur Steigerung und Gewährleistung der technischen Vertrauenswürdigkeit von automatisierten und autonomen Transportsystemen sein, Bewertungs- und Zertifizierungsmethoden für die Zulassung von automatisierten und autonomen Transportsystemen, Implementierung der Methoden in virtuellen und physischen Testfeldern sowie Standards für automatisierte und autonome Verkehrssysteme. (oe)
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