Bei der Dekarbonisierung des Verkehrs stehen zunehmend schwere Nutzfahrzeuge und mobile Arbeitsmaschinen, wie Bau- und Landmaschinen, im Fokus. Um wasserstoffbasierte Antriebe für diese Einsatzbereiche zu erforschen, haben sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen im Projekt „PoWer“ zusammengeschlossen. Geleitet wird das Vorhaben von MAHLE, mit Partnern wie DEUTZ, KIT, DLR, Purem, Claas, TU Braunschweig, Liebherr und weiteren. Das Projekt läuft drei Jahre und wird mit 5,1 Millionen Euro vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert, unterstützt durch den TÜV Rheinland.
Wasserstoffmotoren bieten durch ihre Effizienz, Robustheit und geringen Schadstoffausstoß viele Vorteile für Bau- und Landmaschinen. „MAHLE arbeitet seit Jahren an Wasserstoffmotoren. Wir freuen uns, gemeinsam mit starken Partnern die Entwicklung für Offroad-Anwendungen voranzutreiben“, so Dr. Marco Warth, Leiter der MAHLE Konzernforschung.
Im Projekt werden Fahrzeugkonzepte und die zugehörige Infrastruktur analysiert. Abgasnachbehandlungssysteme werden entwickelt und auf Prüfständen getestet. Zudem untersucht das Konsortium die Auswirkungen von Wasserstoff auf Materialien, Reibung und Verschleiß, um die Anforderungen an Robustheit und künftige Emissionsrichtlinien zu erfüllen. (oe)