Die Nutzungsstudie des KARLI-Projekts zur Wirksamkeit des multimodalen KARLI-Human Machine Interface (HMI) im automatisierten Fahren wurde erfolgreich abgeschlossen. Im Fokus stand der KI-basierte Mode Match Creator, der visuelle, haptische oder akustische Signale gibt, sobald das Fahrzeug ein regelwidriges Verhalten auf dem jeweiligen Automatisierungs-Level erkennt. Die Studie zeigte, dass die Berücksichtigung von Fahrkontext, Nutzerzustand und -Aktivität für eine effektive Interaktion und Einhaltung der Automatisierungsstufen entscheidend ist. Das adaptive HMI wurde als besonders benutzerfreundlich und verständlich bewertet, und die klar definierten Rollen während der automatisierten Fahrt fanden große Akzeptanz.
Das Ziel des KARLI-Projekts ist die Entwicklung einer adaptiven, responsiven und levelkonformen Interaktion im Fahrzeug der Zukunft. Dafür werden in KARLI kundenrelevante KI-Funktionen entwickelt, die für unterschiedliche Stufen auf dem Weg zum automatisierten Fahrzeug (Automationslevel) Fahrerzustände erfassen und Interaktionen gestalten. Diese KI-Funktionen werden in KARLI aus empirischen und synthetisch erzeugten Daten entwickelt. Die Daten werden in KARLI so erhoben und verwendet, dass die Projektergebnisse skalierbar auf zukünftig verfügbare Big Data aus Serienfahrzeugen sind.
Das Konsortium setzt sich aus folgenden Unternehmen zusammen: Continental Automotive, Ford-Werke, Audi, INVENSITY, paragon semvox, TWT Science & Innovation, studiokurbos, Fraunhofer IAO, Fraunhofer IOSB, Allround Team und Hochschule der Medien Universität Stuttgart.
Die abschließenden Ergebnisse werden am 18. September 2024 bei einem Event von den 12 Konsortialpartnern des KARLI-Teams präsentiert. (oe)