Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat im 5G-Reallabor in der Mobilitätsregion Braunschweig-Wolfsburg gemeinsam mit Projektbeteiligten aus Wissenschaft und Industrie erforscht, welchen Nutzen der 5G-Mobilfunkstandard in der Praxis hat. Anlässlich der Ergebnispräsentation zeigten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nun im Bereich der Rettungsmobilität, wie Rettungskräfte mit Hilfe von 5G schneller und sicherer zu ihrem Einsatzort gelangen können. Dafür wurden verschiedene Kreuzungen in6 Braunschweig und in Wolfsburg mit einem Empfangs- und Sendemodul ausgestattet. Dadurch können sich Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr bei diesen Ampeln automatisiert anmelden und sie auf Grün schalten. Zukünftig können auch andere Fahrzeuge sowie Fußgänger oder Radfahrer Nachrichten über einen Feuerwehreinsatz auf der Strecke auf ihren Mobilfunkgeräten empfangen und die Aufforderung erhalten, eine Rettungsgasse zu bilden. Dafür übermittelt das Feuerwehrfahrzeug die Information über die geplante Route an das 5G-System. Sie steht so den Handys der Nutzer über eine App zur Verfügung. (oe)
Ähnliche Artikel
Magna: Beitritt zum 5G-Innovationsprogramm NorthStar
Partnerschaft und neues 5G-Netzwerk auf dem Testgelände in Schweden sollen V2V- und V2X-Entwicklungen von Magna unterstützen. […]
Mini-Quantencomputer zum Anfassen und Ausprobieren
Der „Mini-Quantencomputer“ soll anschaulich darstellen, wie ein Quantencomputer überhaupt funktioniert. Er eignet sich für Personen ohne Vorwissen, die Quantencomputer später im Arbeitsalltag einsetzen möchten. […]
DLR: Neues Institut für autonome Verkehrssysteme
Um die Forschung und Entwicklung in diesem Bereich zu stärken, hat das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) das Institut für Systems Engineering für zukünftige Mobilität heute in Oldenburg offiziell eröffnet. […]