Die sich verschärfenden NCAP-Vorschriften und die zunehmende Automatisierung des Fahrens veranlassen die Automobilhersteller dazu, Sicherheitssysteme zur Überwachung des Fahrers und der Fahrzeuginsassen zu implementieren. Auf der CES hat nun Gentex einen Fahrzeugdemonstrator mit einem skalierbaren Ansatz zur Überwachung von Fahrer und Fahrzeuginnenraum gezeigt.
Das System verfolgt die Kopfhaltung des Fahrers, seinen Blick und andere Messwerte, um Ablenkung, Schläfrigkeit, plötzliche Übelkeit und die Rückkehr zur manuellen Kontrolle in halbautonomen Fahrzeugen zu bestimmen. Das System lässt sich darüber hinaus um eine 2D- und 3D-Kabinenüberwachung erweitern, um Fahrgäste, Verhalten, Objekte und eine Lebenderkennung zu detektieren. Ferner erkennen Geruchssensoren chemische Stoffe und Partikeln in der Luft.
Als zusätzlicher Vorteil kann das System das Fahrzeug auch in ein mobiles Kommunikationszentrum verwandeln, um einen Videotelefonanruf zu tätigen, ein virtuelles Meeting abzuhalten oder Selfies in der Kabine zu machen.
„Unser Ziel ist es, umfassende Lösungen für die Kabinenüberwachung anzubieten, von der Kernüberwachung des Fahrers über die komplette Kabinenüberwachung bis hin zur maschinellen Geruchserkennung“, sagt Neil Boehm, CTO von Gentex. (oe)
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