Laut KBA wurden im Oktober 2025 in Deutschland 250.133 Personenkraftwagen (Pkw) neu zugelassen und damit +7,8 % mehr als im Vergleichsmonat Oktober 2024. 65,6 % (+5,9 %) der Neuwagen wurden gewerblich und 34,4 Prozent (+11,8 %) privat zugelassen.
Unter den deutschen Marken erreichten MINI (+30,2 %/1,4 %), BMW (+24,3 %/9,4 %) und Audi (+15,5 %/7,6 %) Zugewinne im zweistelligen Bereich erzielen. Einstellige Zulassungssteigerungen entfielen auf die Marken VW (+9,9 %/19,3 %), Ford (+6,1 %/3,3 %), Mercedes (+4,3 %/9,7 %) und Opel (+0,8 %/5,3 %), wobei VW weiterhin anteilsstärkste deutsche Marke war. Rückläufige Neuzulassungszahlen verzeichneten dagegen die Marken Smart (-43,3 %/0,2 %) und Porsche (-11,8 %/1,0 %).
Bei den Importmarken mit mindestens fünfstelligen Neuzulassungszahlen legte Skoda mit +23,6 % und einem Anteil von 8,9 % gegenüber dem Vorjahresmonat am deutlichsten zu, gefolgt von Seat mit +12,6 % und einem Anteil von 5,3 %. Skoda erwies sich mit 8,9 % zudem als anteilsstärkste Importmarke. Mit mehr als 4.000 Neuzulassungen konnten die volumenstärkeren Importmarken Hyundai (+14,7 %/3,3 %), Fiat (+12,4 %/1,6 %), Dacia (+5,2 %/2,3 %) und Citroen (+2,8 %/1,6 %) ebenfalls einen Zuwachs bei den Neuzulassungen verbuchen. Rückgänge in diesem Bereich verzeichneten dagegen die Marken Peugeot (-31,3 %/2,0 %), Toyota (-20,0 %/2,9 %), Volvo (-11,7 %/1,8 %), Renault (-5,7 %/2,0 %) und Kia (-3,7 %/2,1 %).
Mit einem Anteil von 33,9 % waren die SUVs (+16,3 %) das stärkste Segment. Zweistellige Anteile erreichten auch die Kompaktklasse (17,1 %/+0,2 %) und Kleinwagen (12,0 %/+7,0 %), gefolgt von den Geländewagen, deren Anteil nach einem Rückgang von -3,7 % 10,6 % ausmachte. Die Minis (2,4 %) erzielten hingegen mit +31,2 % die deutlichste Steigerung, gefolgt von der Mittelklasse (+25,8 %/8,7 %), Mini-Vans (+16,2 %/0,9 %) und Obere Mittelklasse (+13,0 %/5,4 %). Auch die Utilities (+9,0 %/4,3 %) wiesen Zugewinne im einstelligen Bereich aus. Die Segmente Großraum-Vans (-38,6 %/1,5 %), Oberklasse (-34,7 %/0,5 %), Wohnmobile (-8,4 %/1,7 %) und Sportwagen (-6,1 %/0,5 %) lagen dagegen hinter dem Ergebnis des Vergleichsmonats.
101.598 Neuwagen verfügten im Oktober über einen hybriden Antrieb und erzielten einen Anteil von 40,6 % (+19,5 %), darunter 30.946 Plug-in-Hybride (12,4 %/+60,0 %). 52.425 Neuwagen waren den Elektro-Pkw (BEV) zuzuordnen und erreichten einen Anteil von 21,0 %. Diese Antriebsart lag mit +47,7 % über dem Ergebnis des Vorjahresmonats. Tesla findet im Oktober nur noch 759 Käufer, während im gleichen Zeitraum 3.353 BYD Fahrzeuge neu zuglassen wurden. Auch über das Jahr gesehen, sieht es für Tesla nicht gut aus: BYD erreicht kumuliert in den ersten zehn Monaten 2025 15.171 Neuzulassungen, Tesla liegt mit 15.595 Pkw-Neuzulassungen nur noch ganz knapp vorne. 64.706 Pkw waren mit einem Benzinmotor (25,9 %/-12,9 %) und 30.462 Pkw mit einem Dieselantrieb (12,2 %/-15,8 %) ausgestattet.
Der durchschnittliche CO₂-Ausstoß der Pkw-Neuzulassungen sank um -11,4 Prozent und betrug 100,6 g/km. (jr)
