Infineon Technologies baut nun gemeinsam mit Partnern wie HighTec EDV-Systeme das Rust-Ökosystem für ihre AURIX-Mikrocontroller weiter aus. HighTec hat jetzt den ersten ISO 26262 ASIL D qualifizierten Rust-Compiler für AURIX TC3x und TC4x veröffentlicht, der die Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit der Software sicherstellt. Das gesamte Rust-Ökosystem für AURIX umfasst außerdem Peripheral Access Crates (PAC) von Infineon für den TC37x, eine Reihe von Bluewind-Peripherie-Treibern, das Rust-Runtime-NOS von Veecle sowie Tools von Lauterbach und PLS, mit denen sich sichere Anwendungen mit Rust evaluieren und entwickeln lassen.
Der ISO 26262 ASIL D-qualifizierte Rust-Compiler von HighTec wird mit einem vorkonfigurierten Cargo-Build-System für den nahtlosen Zugang zum Rust-Ökosystem für den AURIX geliefert, einschließlich I/O-Crates, Treibern, einer Rust-Laufzeitumgebung, Beispielprojekten mit Anwendungsfällen für die Integration von Rust mit C/C++ und einer Rust-Integration von PXROS-HR, dem sicherheitszertifizierten Echtzeitbetriebssystem von HighTec. Der Compiler von HighTec ergänzt den bewährten C/C++-Compiler für AURIX, der ebenfalls auf der innovativen Open-Source-Compilertechnologie LLVM basiert. Gemeinsam sorgen sie für eine nahtlose Integration von Rust-Code mit bestehendem C/C++-Code und damit für die bestmögliche Interoperabilität zwischen beiden Sprachen.
Das Rust-Ökosystem für AURIX umfasst außerdem die neu veröffentlichten PAC von Infineon für TC37x als Ausgangspunkt für TC3x und TC4x. Zusammen mit einer Reihe von Bluewind-Peripherie-Treibern, die mit den PAC in Rust geschrieben wurden, können Kunden die Vorteile des Hardware-Zugriffs über Rust evaluieren. Die mitgelieferte Rust-Laufzeitumgebung NOS von Veecle integriert AURIX mit PXROS-HR; Lauterbach und PLS haben ihre AURIX-Lösungen um verbesserte Rust-Unterstützung erweitert. (jr)