Smartphones könnten eine Brückentechnologie sein, bis Vehicle Communication Units (VCU) auf Basis von Connectivity-DCUs oder -HPCs zur Verfügung stehen, die direkt über 5G oder Wi-Fi 6 angesprochen werden können und damit einen Hochgeschwindigkeitszugang zum Fahrzeug bereitstellen. Smartphones sind schon heute mit performanten CPUs, großem Arbeitsspeicher und erprobten schnellen Schnittstellen ausgestattet und könnten – ergänzt um eine Peripherie für die Anbindung an Bestands-Bussysteme wie CAN/FD, Automotive Ethernet und DoIP – bis dahin als Vehicle Communication Interface (VCI) u.a. in der Produktion für Test, Flash und Codierungsprozesse aber auch zum Aufspielen von Updates oder Auslesen von Diagnoseinformationen genutzt werden, schlägt Softing im bei Huethig erschienenen Fachbeitrag vor. Damit wäre eine hohe Performance trotz der üblicherweise kleineren bis mittleren Stückzahlen solcher Produktions- und Diagnosesysteme zu bezahlbaren Kosten möglich. Wie die erforderliche Smartphone-Peripherie aussehen könnte, wird im Text aber nicht näher beschrieben. (jr)
Link zum Fachbeitrag „E/E in der Fahrzeugproduktion der Zukunft“