Ab 2024 werden die Fahrzeug- und Batteriehersteller durch die neue EU-Batterieverordnung (BATT2) schrittweise gezwungen, den CO2-Fußabdruck von Batterien zu verringern. Dies gelingt unter anderem, indem die Lebensdauer der Batterie durch Reparatur und Zweitverwertung (Repair & Reuse) verlängert wird sowie durch die Erhöhung des Anteils recycelter Rohstoffe bei der Batterieproduktion. Auch aus wirtschaftlicher Sicht sind die Reparatur und Weiterverwendung gebrauchter E-Fahrzeugbatterien sinnvoll, denn die Batterie ist nicht nur das teuerste, sondern auch das rohstoffintensivste Bauteil eines Elektroantriebs.
In diesem 20-seitigen Whitepaper zeigen die Autoren Dr. Christoph Jaschinski, Alexander Döbelin und Gunnar Grohmann von der Firma Leadec den modularen Aufbau von Batterien auf und erklären, wie Fehleranalyse und Instandsetzung funktionieren. Zudem werden die notwendigen Voraussetzungen hinsichtlich Sicherheit, Lagerung und Dokumentation näher beleuchtet.
Leadec verfügt als neutraler Servicespezialist seit 2019 über Erfahrung im Umgang mit Hochvoltbatterien und bietet Dienstleistungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette in seinem Batterie-Reparatur-Zentrum in Hoyerswerda an. Dazu zählen auch die Vormontage von Batteriebauteilen oder -bestandteilen sowie die Demontage und Zerlegung von Altbatterien verschiedener Hersteller und Typen. Zudem werden funktionsfähige gebrauchte Module für ihre spätere Verwendung in Second-Life-Energiespeichern eingelagert (Reuse). Rund 230 batteriespezifische Fehlerbilder liegen den Experten mittlerweile vor. Neben mechanischen Schäden treten vor allem elektrische und elektronische Fehler auf, elektrochemische Fehler hingegen kommen kaum vor.
Das Whitepaper „Die Reparatur von Lithium-Ionen-Batterien“ steht auf Deutsch und English kostenlos zum Download auf der Leadec-Website bereit. Nach Registrierung erhält man einen Link zum Whitepaper. (oe)