Wissenschaftler entwickeln langlebige, kobaltfreie Lithium-Ionen-Batterien

Das Team um Huolin Xin, UCI-Professor für Physik und Astronomie, hat eine Methode entwickelt, die Basis für eine neue, weniger kontroverse Generation von Lithium-Ionen-Batterien bilden könnte. © Steve Zylius / UCI

Forschende der Universität von Kalifornien (UCI) um den Professor Huolin Xin haben eine langlebige Nickel-Chemie entdeckt, mit der sich der Einsatz von Kobalt in Traktionsbatterien und anderen Produkten reduzieren oder sogar vermeiden lässt.

Bislang war Nickel kein praktischer Ersatz, da der Nickelpreis ständig steigt und große Mengen davon benötigt werden, um Lithiumbatterien herzustellen.

Um dieses Problem zu lösen, hat Xins Team drei Jahre lang das Verfahren komplexes konzentriertes Dotieren (complex concentrated doping) entwickelt, mit dem die Wissenschaftlern die chemische Schlüsselformel in Lithium-Ionen-Batterien einfach ändern können.

Durch die Dotierung lässt sich der Wirkungsgrad von Nickel erhöhen, sodass der Nickelanteil in EV-Batterien reduziert werden kann.

Laut Xin planen Elektrofahrzeughersteller, die von seinem Team veröffentlichten Ergebnisse zu validieren und Sicherheitstest durchzuführen. (jr)

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