KBA: BEV überholen im November Plug-In-Hybride bei Neuzulassungen

Pkw-Neuzulassungen im Jahresverlauf 2023 bis November 2025. ©KBA

Laut KBA wurden im November 2025 in Deutschland 250.671 Personenkraftwagen (Pkw) neu zugelassen und damit 2,5 % mehr als im Vorjahresmonat. Die Anzahl der gewerblichen Neuzulassungen nahm um 1,0 % ab, ihr Anteil betrug 65,7 %, private Neuzulassungen stiegen um 10,1 %. Insgesamt wurden in den ersten elf Monaten des Jahres 0,7 % mehr Pkw neu zugelassen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Bei den deutschen Marken erreichte Ford im November 2025 mit einem Zulassungsplus von 13,7 % den stärksten Zuwachs und einen Anteil von 3,6 %. Audi fuhr ein Plus von 9,5 % ein und erreichte einen Anteil von 7,6 %, gefolgt von BMW mit +8,5 % und einem Anteil von 9,7 %. Mini erreichte ein Plus von 3,2 %, der Anteil an den Neuzulassungen betrug 1,3 % und Volkswagen konnte eine Zulassungssteigerung von 0,5 % verzeichnen. Bei Smart (-49,6 %), Porsche (-19,5 %), MAN (-6,5 %), Mercedes (-4,0 %) und Opel (-2,0 %) gingen die Neuzulassungen gegenüber dem Vorjahresmonat hingegen zurück. Mit 19,1 % entfiel der größte Anteil an den Neuzulassungen wiederholt auf Volkswagen.

Von den Importmarken mit einem Neuzulassungsanteil von 1,5 % und mehr erreichte BYD im November mit +834,1 % den größten Zuwachs und einen Anteil von 1,6 %. Zulassungssteigerungen zeigten sich auch bei Fiat (+41,2 %/1,7 %), Seat (+14,2 %/5,4 %), Citroen (+11,8 %/1,7 %), Skoda (+11,5 %/8,2 %), Dacia (+9,1 %/2,5 %) und Mazda (+6,0 %/1,5 %). Unter den Importmarken mit mehr als 1,5 % Neuzulassungsanteil verzeichneten hingegen Peugeot (-24,3 %), Toyota (-17,7 %), Volvo (-15,5 %), Renault (-12,0 %), Hyundai (-4,1 %) und Kia (-1,8 %) rückläufige Ergebnisse.

Der größte Neuzulassungsanteil entfiel mit 33,7 % auf das Segment der SUVs die im Berichtsmonat um 10,7 % zulegten, gefolgt von der Kompaktklasse, deren Anteil nach einem Rückgang von 3,3 % 16,7 % betrug. Die Kleinwagen erreichten einen Anteil von 11,1 % (-4,2 %), der Anteil der Geländewagen betrug 10,6 % (-3,6 %). Den deutlichsten Zuwachs fuhren die Mini-Vans mit einem Plus von 36,1 % ein, ihr Anteil an den Neuzulassungen im November betrug danach 0,9 %. Ebenfalls im Plus lagen die Minis (+35,1 %/2,9 %), die Obere Mittelklasse (+12,7 %/6,2 %), Wohnmobile (+8,3 %/1,6 %) sowie die Mittelklasse (+3,3 %/9,1 %). Weniger gefragt waren im November 2025 hingegen Neuwagen aus den Segmenten Oberklasse (-35,4 %/0,5 %), Sportwagen (-31,7 %/0,4 %), Großraum-Vans (-26,0 %/1,7 %) und Utilities (-8,1 %/4,0 %).

Die Neuzulassungszahlen der Elektro-Pkw (BEV) legten im Berichtsmonat mit 55.741 Einheiten um 58,5 % zu und machen einen Anteil von 22,2 % bei den Zulassungen aus.

Tesla findet im November nur noch 1.763 Käufer, während im gleichen Zeitraum 4.026 BYD-Fahrzeuge neu zugelassen wurden. Auch über das Jahr gesehen, sieht es für Tesla nicht gut aus: BYD erreicht kumuliert in den ersten elf Monaten 2025 19.197 Neuzulassungen, Tesla liegt mit 17.358 Pkw-Neuzulassungen erstmals hinter BYD.

Der Anteil der Plug-in-Hybride lag bei 12,9 % (32.433 Neuzulassungen). Insgesamt wurden einschließlich der Plug-in-Hybride 103.349 Hybride neu zugelassen, der Anteil betrug 41,2 %. Einen Anteil von 24,4 % erreichten die Benziner und damit 21,1 % weniger als im Vergleichsmonat. Die dieselbetriebenen Neuwagen erreichten einen Anteil von 11,8 % (-19,3 %).

Der durchschnittliche CO₂-Ausstoß ging im November um 14,4 % zurück und lag bei 98,3 g/km. (jr)

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