Forschende der Dalhousie University haben NMC-Lithiumionenbatterien verschiedenen Temperaturen ausgesetzt und nach der Ursache für die beobachtete Farbveränderung des Elektrolyten gesucht. Dabei stellten sie fest, dass sich das Polyethylenterephthalat (PET) im Klebeband, das für das Fixieren der Elektrodenschichten verwendet wird, zersetzt und ein Molekül bildet, das zur Selbstentladung führt. Das Molekül wird als Redox-Shuttle bezeichnet, weil es zur positiven Seite der Elektrode, dann zur negativen Seite und dann zurück zur positiven Seite wandern kann und so zur Selbstentladung führt. Mit der Verwendung eines geeigneteren Klebebands sollte das Selbstentladungsproblem einfach zu beheben sein. (jr)
Ähnliche Artikel
Chancen und Risiken von Natrium-Ionen-Batterien
Ein neuer Umfeldbericht der Fraunhofer-Einrichtung Forschungsfertigung Batteriezelle FFB befasst sich mit Natrium-Ionen-Batterien (NIB) als alternative Batterietechnologie. […]
Modelle zur Verhaltensbeschreibung von Lithium-Ionen-Batterien während des Lade- und Entladevorgangs
Forscher der TU Wien haben ein Verfahren entwickelt, mit dem sich die Batteriespannung in Abhängigkeit des Ladezustands berechnen lässt. […]
Lion Smart Production: Partnerschaft mit SVOLT
Die Vereinbarung sieht vor, dass Lion Smart sowohl NMx- als auch LFP-Batteriepacks auf Basis moderner SVOLT-Zellen produziert. […]