TI: Erste eigenständige aktive EMI-Filter-ICs

Die aktiven EMI-Filter-ICs ermöglichen kompaktere Stromversorgungssysteme. ©TI

Die ICs TPSF12C1-Q1 und TPSF12C3-Q1 von Texas Instruments zur aktiven EMI-Ausfilterung können Gleichtakt-Störaussendungen in ein- und dreiphasigen AC-Stromversorgungssystemen detektieren und in einem Frequenzbereich von 100 kHz bis 3 MHz um bis zu 30 dB dämpfen. Dank dieser Fähigkeit ist es möglich, die Größe von Drosseln gegenüber rein passiven Filterlösungen um 50 % zu reduzieren und dennoch strenge EMI-Vorgaben zu erfüllen.

Zudem kann der Induktivitätswert stromkompensierter Drosseln dankt einer kapazitiven Verstärkung um bis zu 80 % reduziert werden. Dies erhöht die mechanische Zuverlässigkeit und die Leistungsdichte des Stromversorgungsdesigns. 

Integraler Bestandteil sind jeweils Sensing-, Filter-, Verstärkungs- und Einspeisestufen. Die in SOT-23-Gehäusen mit 14 Pins angebotenen ICs enthalten außerdem Kompensations- und Schutzschaltungen, um die Implementierung weniger komplex zu machen und den Aufwand an externen Bauelemente zu minimieren. 

Vorserienstückzahlen sind ab sofort in einem 4,2 x 2 mm großen SOT-23-Gehäuse mit 14 Pins verfügbar. TI geht davon aus, dass sämtliche Bausteine noch im zweiten Quartal 2023 in Produktionsstückzahlen lieferbar sein werden, und plant für den weiteren Verlauf des Jahres 2023 die Einführung weiterer eigenständiger aktiver EMI-Filter-ICs.

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