Laut einer Studie von Juniper Research steigt der weltweite Umsatz mit Angeboten rund um das Laden von Elektroautos von heute 66 Mrd. US$ bis 2027 auf 300 Mrd. US-Dollar. Der Report stellt auch fest, dass die Fragmentierung der Ladenetzwerke, die nicht einheitlichen Abrechnungsmöglichkeiten sowie fehlende Standards und zu wenige Ladepunkte im nichturbanen Gebieten die Verbreitung von Elektrofahrzeugen behindert.
Die Marktforscher untersuchten im Rahmen der Studie die führenden Anbieter von Ladeinfrastrukturen für Elektrofahrzeuge und bewertete sie anhand einer Reihe von Kriterien, darunter Tiefe und Breite des Angebots, Innovation und Zukunftsaussichten. Die Autoren kommen zum Schluss, dass Siemens den Markt anführt, gefolgt von ChargePoint und ABB.
Um sich in einem stark fragmentieren Markt behaupten zu können empfiehlt die Studie den Ladestromanbietern, strategische Partnerschaften mit Automobilherstellern zu entwickeln und Vorteile wie vergünstigte Tarife anzubieten, um die Besitzer bestimmter E-Fahrzeugmarken zur Nutzung ihrer Ladestationen zu ermutigen. (jr)
