Die Eclipse Foundation hat ihren ersten Forschungsbericht zur Nutzung von Open-Source-Software (OSS) in der Automobilindustrie veröffentlicht. Der Bericht mit dem Titel „Driving Innovation & Building Safer Cars with Open Source Software“ zeigt auf 23 Seiten, wie Entscheidungsträger und Softwareexperten OSS nutzen, um Innovationen im Fahrzeugdesign und in der Produktion voranzutreiben. Die Studie, die von der SDV-Arbeitsgruppe der Eclipse Foundation in Auftrag gegeben wurde, befragte 300 Entwickler und Führungskräfte führender Automobilhersteller und Zulieferer. Die wichtigsten Erkenntnisse umfassen:
- Innovationsschub: Viele Unternehmen erwarten durch den Einsatz von Open-Source-Technologien eine Innovationssteigerung von über 10 %, mehr als 20 % rechnen mit einem Zuwachs von 20-30 %.
- Breite Unterstützung: 98 % der Befragten sehen den hohen Wert von softwaredefinierten Fahrzeugtechnologien.
- Kostensenkung: Der Einsatz von OSS hat dazu beigetragen, Kosten zu senken und die betriebliche Effizienz zu steigern.
- Flexibilität und Skalierbarkeit: 95 % erwarten, dass OSS die Flexibilität und Skalierbarkeit von SDVs erhöht, was zu kürzeren Markteinführungszeiten und Wettbewerbsvorteilen führt.
- Prioritäten der Entwickler: Benutzerfreundlichkeit (29 %), verbesserte Sicherheit (25 %) und Plattformunabhängigkeit (21 %) stehen im Vordergrund.
Der Bericht bietet auch Empfehlungen für Entwickler, Geschäftsführer und politische Entscheidungsträger und ist der erste von drei geplanten Berichten. Die kommenden Berichte werden sich mit dem wirtschaftlichen Wert von OSS und den Herausforderungen im Automobil-Ökosystem befassen. (oe)
Link zum Bericht (pdf, frei nach Registrierung)