Ultra, der bisher leistungsstärkste 4D-LiDAR-Sensor von Aeva erfüllt die Leistungsanforderungen von automatisierten Fahrsystemen der SAE-Stufen 3 und 4 in Personen- und Nutzfahrzeugen. Im Vergleich zum LiDAR-Sensor Atlas bietet er eine bis zu dreimal höhere Auflösung und ein konfigurierbares Sichtfeld mit bis zu 150 Grad Sicht über den Horizont. Die sensorinterne Wahrnehmungssoftware des FMCW-LiDARs nutzt die Geschwindigkeitsinformationen pro Punkt und liefert Wahrnehmungs- und Lokalisierungsergebnisse für Erfassungsreichweiten von bis zu 500 Metern. Durch das um 35 % schlankere Design eignet sich Atlas Ultra ideal für die Integration in die Dachlinie und hinter die Windschutzscheibe, ohne das Fahrzeugdesign und die Aerodynamik zu beeinträchtigen.
Atlas Ultra arbeitet mit von Avea entwickelter Hardware, darunter das Lidar-on-Chip-Modul CoreVision und der FMCW-LiDAR-Prozessor X1.
Das LiDAR-on-Chip-Modul der vierten Generation von Aeva wurde nach strengen Automobilstandards entwickelt und enthält alle wichtigen LiDAR-Elemente wie Sender, Detektor und einen Chip für die optische Verarbeitungsschnittstelle. CoreVision basiert auf Aevas proprietärer Silizium-Photonik-Technik und ersetzt komplexe Glasfaserkomponenten durch Silizium-Photonik, was die Qualität gewährleistet und die Massenproduktion zu erschwinglichen Kosten ermöglicht.
Der X1 integriert nahtlos Datenerfassung, Punktwolkenverarbeitung, Scansystem und Anwendungssoftware in einem einzigen Mixed-Signal-Verarbeitungschip. Entwickelt für Zuverlässigkeit mit integrierter funktionaler Sicherheit und Cybersicherheit in Automobilqualität.
Der Ultra erfüllt die Anforderungen der Automobilindustrie an die funktionale Sicherheit nach ISO 26262 ASIL-B (D) und an die Cybersicherheit nach ISO 21434. Er ist IP69K-konform und weist eine hohe Stoß- und Vibrationsfestigkeit auf. Erste Muster sind für Ende 2025 für ausgewählte Automobil-OEMs und Mobilitätskunden geplant. (jr)
