Der NZZ-Autor beleuchtet die Frage, wie und wann wir uns auf den Tag vorbereiten müssen, an dem Quantencomputer verbreitete Verschlüsselungstechniken knacken können. Zwar läge dieser Q-Day voraussichtlich noch einige Jahre in der Zukunft, aber schon jetzt müssten derzeit verwendete Verschlüsselungsmethoden ersetzt werden, zitiert er Wissenschaftler. Der Text erläutert auch die Funktionsweise eines solchen Algorithmus: die Quantenkryptografie. Erklärt wird zum Verständnis die symmetrische und asymmetrische Verschlüsselung (i.E. RSA). Als mögliche Alternative für die Quantenkryptografie wird dann auf den Crystals-Kyber-Algorithmus von IBM eingegangen, der vom NIST ausgewählt und gegenwärtig standardisiert wird. Auch Sicherheitsbehörden unterstützen laut dem NZZ-Bericht diese auch als Post-Quanten-Kryptografie bezeichneten Verfahren, weil sie die Quantenkryptografie für nicht sicher bzw. praktikabel halten. Aber auch diese Position ist nicht unumstritten wie im abschließenden Absatz aufgezeigt wird.
Wegen des hohen Zeitdrucks, der heute schon herrsche, laute die Expertenempfehlung aber, heutige Verfahren als Zwischenlösung durch Post-Quanten-Kryptografie zu ersetzen. (jr)