Den Einstieg zum White Paper von Inova Semiconductors und Rosenberger Hochfrequenztechnik bilden Überlegungen zu den veränderten Anforderungen, die mit dem Übergang zu zonalen Architekturen (softwaredefinierten Fahrzeugen) an die Datenübertragung gestellt werden. Diese ist gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Datentypen, die es mit sehr unterschiedlichen Bandbreiten und mit unterschiedlichen Sicherheitsniveaus zu übertragen gilt.
Im nächsten Abschnitt wird ausführlicher das skalierbare Hochgeschwindigkeitsnetzwerks APXpress und seine wichtigsten Eigenschaften beschrieben: variable Link-Bandbreiten, flexible Sicherheitskonzepte, eine hohe Konfigurierbarkeit, die Möglichkeit zur Bündelung verschiedener Datenströme sowie die Unterstützung verschiedener physikalischer Übertragungsmedien.
Ähnlich umfangreich wie im Abschnitt zuvor werden im Anschluss virtuelle Datenpfade erläutert, wie sie APXpress verwendet. Die Übertragungstechnik von Inova bietet 512 virtuelle Vollduplex-Datenpfade, wobei jedem Datenpfad dynamisch eine Bandbreite zugewiesen wird. Die damit übertragenen Datenzellen können an einen bestimmten oder mehrere Ausgänge gewendet werden (Multi Drop). Zudem ist es möglich, die serielle Übertragung auf mehrere Links aufzuteilen, um die Bandbreite zu erhöhen.
Es folgen Informationen zur „Verpackung“ jeglicher Daten mit geringer Latenzzeit via Hardware mittels Gateway-Schnittstellen als Teil des physikalischen Layers von APXpress, sowie Informationen zu der Arbeitsweise des physikalischen Layers bzw. des damit verbundenen Übertragungssystems für die Zelldaten.
Dem schließt sich ein Abschnitt an, der Steckverbinder (H-MTD and HFM) und Kabel von Rosenberger vorstellt, die für Zonenarchitekturen entwickelt wurden.
Den Abschluss des White Papers zeigt anhand eines Anwendungsbeispiels mit einem Netzwerk mit zwei SoCs und fünf APXpress-Knoten auf, wie flexibel das Hochgeschwindigkeitsnetzwerks APXpress für die Datenübertragung in Fahrzeugen eingesetzt werden kann. (jr)