In diesem Artikel von b-plus, erschienen in der Fachzeitschrift Automobil Industrie, wird die zunehmende Bedeutung von Hardware-in-the-Loop (HiL) Systemen in der Automobilindustrie und deren Anpassungsfähigkeit an die spezifischen Kundenanforderungen beleuchtet.
Die Autoren Johann Führmann (Head of Business Development) und Laura Fumfack (Key-Account Manager) beschreiben einen spezifischen Anwendungsfall, in dem ein bestehendes System den Anforderungen nicht mehr gerecht wurde und eine kundenspezifische Lösung entwickelt wurde, die nun als flexibles Basisprodukt verwendet werden kann. Das neu entwickelte HiL-System besteht aus modularen 19-Zoll-Racks, die individuelle Tests an verschiedenen Geräten ermöglichen.
Ein weiterer Schwerpunkt des Beitrags liegt auf der Softwarearchitektur von HiL-Systemen, die flexibel genug sein muss, um mit neuen Anforderungen und System-Updates Schritt zu halten. Die Einführung des XTSS Time Synchronization Service stellt sicher, dass alle Komponenten synchron arbeiten, was für präzise Testabläufe entscheidend ist. Die Möglichkeit zur Remote-Administration und OTA-Updates erleichtert die Systemverwaltung erheblich. Schließlich betont der Artikel die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit zwischen Systemlieferanten und Nutzern sowie die Bedeutung von offenen Schnittstellen und Flexibilität bei der Auswahl eines HiL-Systems. Diese Faktoren tragen dazu bei, die Effizienz und Qualität der Testverfahren zu verbessern und die Entwicklungszyklen zu beschleunigen. (oe)