AUTOSAR hat beim diesjährigen Feature Release eine neue Spezifikation vorgestellt: Ab sofort ist der standardisierte Security-Baustein „Firewall“ im Sicherheitsportfolio der Middleware enthalten und für AUTOSAR Adaptive verfügbar, im kommenden Jahr dann auch für die Classic-Plattform. Dies erleichtert OEMs unter anderem einheitliche fahrzeugweite Konfigurationen von Firewalls und ist eine wichtige Voraussetzung, um die künftigen Cybersecurity-Herausforderungen in vernetzten, zunehmend Software-definierten Fahrzeugen, zu meistern.
AUTOSAR gibt damit nun auch für Firewalls die Spezifikationen vor, die Security-Lösungsanbieter wie ESCRYPT, der maßgeblich an der Entwicklung der Firewall beteiligt war, dann in ihre AUTOSAR-Stacks für OEMs und Zulieferer implementieren. Der große Vorteil ist: Da AUTOSAR heute weithin für die E/E-Architekturen genutzt wird und in vielen ECUs bereits eingesetzt wird, lassen sich die entsprechend AUTOSAR-spezifizierten Firewall-Richtlinien dort leicht integrieren. (oe)
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