238.263 Pkw wurden im Juli 2024 in Deutschland laut KBA neu zugelassen und damit -2,1 % weniger als im Vergleichsmonat. Die Anzahl der gewerblichen Neuzulassungen nahm um 6,3 % ab, ihr Anteil betrug 65,8 %. Die privaten Neuzulassungen (34,1 %) legten um +7,3 Prozent zu.
Unter den deutsche Marken erreichte BMW mit +12,0 % das stärkste Zulassungsplus bei einem Neuzulassungsanteil von 8,9 %. Mercedes legte gegenüber dem Vorjahresmonat um +7,7 % zu, ihr Anteil betrug 9,7 %. Für die weiteren deutschen Marken wies die Zulassungsstatistik im Juli Rückgänge aus, die bei Smart, Mini, Porsche, Ford und MAN zweistellig ausfielen. Bei VW, Audi und Opel zeigten sich Rückgänge im einstelligen Bereich. Der größte Anteil an den Neuzulassungen entfiel mit 17,4 % auf Volkswagen.
Unter den Importmarken mit einem Neuzulassungsanteil von mindestens 1,0 % erreichte Volvo mit +66,4 % das deutlichste Zulassungsplus, der Anteil betrug 2,3 %. Auch bei Citroen, Skoda, Peugeot, Toyota und Dacia zeigte sich im Berichtsmonat eine positive Entwicklung der Zulassungszahlen. Rückgänge gab es hingegen bei Renault, Tesla, Hyundai , Fiat, Kia, Mazda und auch Seat zu verzeichnen. Skoda erwies sich mit 7,9 % als anteilsstärkste Importmarke.
Mit einem Anteil von 30,8 % waren die SUVs (-0,4 %) das stärkste Segment, gefolgt von der Kompaktklasse, deren Anteil nach einem Zuwachs von +2,4 % 17,3 % ausmachte. Zweistellige Anteile erreichten auch die Kleinwagen und Geländewagen. Die Obere Mittelklasse (4,8 %) erzielte hingegen mit +69,5 % die deutlichste Steigerung.
35 % (83.405) der Pkw waren mit einem Benzinantrieb ausgestattet. 18,1 % (43.107) Neuwagen waren mit einem Dieselantrieb ausgestattet. 33,5 % der Fahrzeuge (79.870) hatten einen Hybridantrieb (darunter 14.811 Plug-in-Hybride). Diese Antriebsart legte damit am stärksten zu (18,4 %) während die Nachfrage nach Elektro-Pkw erneut stark zurückging: Gerade einmal 30.762 BEVs (- 36,8 % wurden zugelassen.
Der durchschnittliche CO2-Ausstoß der Pkw-Neuzulassungen stieg um 7,2 % und betrug 121,0 g/km. (jr)