Ein Systemanalyse- und Debug-Werkzeug für den neuen S32N55 Vehicle Super-Integration Prozessor von NXP präsentierte jetzt PLS Programmierbare Logik & Systeme.
Innerhalb der Entwicklungsumgebung UDE sind sowohl die Cortex-R52-Hauptkerne also auch die Cortex-M7-Hilfskerne sichtbar und können über die gemeinsame Debugger-Benutzeroberfläche gesteuert werden. Eine weitere Funktion der UDE ist die standardmäßige Run-Control-Synchronisierung aller Kerne über eine Run-Control-Gruppe. Breakpoints und Single-Stepping sind für alle Kerne wirksam, unabhängig davon, welcher Kern den Haltepunkt trifft oder für welchen Kern die Einzelschritte ausgeführt werden.
Abhängig von der Software-Partitionierung der Anwendungen und den jeweiligen Debug-Szenarien kann das Synchronisationsverhalten der UDE flexibel verändert werden. Das integrierte Run-Control-Management der UDE ermöglicht es, eine Run-Control-Gruppe so zu definieren, dass beispielsweise nur eine Teilmenge der Cores synchronisiert wird. Um alle Kerne einzeln steuern zu können, kann die Synchronisation auch komplett deaktiviert werden.
Für ein besonders effizientes, nicht-invasives Debugging und die Laufzeitanalyse von Multicore-Anwendungen bietet die UDE Entwicklern außerdem eine Reihe nützlicher Funktionen, die auf den aufgezeichneten Trace-Informationen des im S32N55 Debug-System integrierten Arm CoreSight Trace-Systems basieren. Die gewonnenen Informationen zum Programm- und Datenfluss der Cores und den Datentransfers mit anderen Komponenten geben einen detaillierten Einblick in das Laufzeitverhalten des Systems. Für die externe Aufzeichnung von Trace-Daten stehen das Universal Access Device UAD2next mit 512 MB bzw. das UAD3+ mit bis zu 4 GB Trace-Speicher zur Verfügung. (oe)