ZF zeigte auf der CES die nächste Generation seines Shuttles für autonomes Fahren im urbanen Umfeld und Mischverkehr. Damit ergänzt die neue Generation, die auf Level 4 ausgelegt ist, das etablierte Modell, das primär für den Einsatz auf abgetrennten Fahrspuren ausgelegt ist und unter anderem bereits am Bodensee, in Mannheim, Rotterdam sowie in Abu Dhabi unterwegs ist.
Zugleich präsentierte der Konzern mit dem US-Mobilitätsdienstanbieter Beep einen Partner, mit dem er gemeinsam mehrere tausend der Shuttles in bestimmten Gebieten wie Florida, Kalifornien und dem Yellowstone-Nationalpark auf die Straße bringen will.
Mit wählbaren Batteriekapazitäten zwischen 50 und 100 kWh kann das neue Shuttle bis zu 130 Kilometer rein elektrisch zurücklegen – bei einer maximalen Geschwindigkeit von zunächst 40km/h, in der weiteren Entwicklung von 80 km/h. Das Shuttle bietet Platz für insgesamt 22 Personen und bis zu 15 Sitzplätze. Ausgestattet ist es mit Lidar-, Radar-, Kamera- und Geräuscherkennungssystemen, die eine präzise Umfelderkennung garantieren. Hinzu komme weitere Technologien wie ZF ProConnect, die eine Kommunikation mit der Verkehrsinfrastruktur und der Cloud ermöglicht, sowie der Supercomputer ZF ProAI, in dem die Daten im Fahrzeug zusammenlaufen.
„Damit setzen wir konsequent unsere Strategie um, das fahrerlose Fahren nach Level 4 zuerst mit Nutzfahrzeugen und Shuttles in den operativen Betrieb zu bringen. Autonomes Transportsysteme sind keine Vision mehr. Wir starten mit der Umsetzung“, betonte Torsten Gollewski, Leiter Autonomous Mobility Solutions bei ZF. (oe)
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