Mobileye hat eine Kameralösung vorgestellt, die in diesem Jahr in Serienfahrzeugen eingeführt wird und Automobilherstellern hilft, die neuen Standards der Allgemeinen Sicherheitsverordnung (GSR) der Europäischen Union (EU) zu erfüllen, die eine automatische Erkennung von Geschwindigkeitsbegrenzungen in allen neuen Fahrzeugmodellen vorschreiben, ohne sich auf Karten- und GPS-Daten von Dritten verlassen zu müssen. Die neue Software, die für die EyeQ-Plattform von Mobileye entwickelt wurde, ist für den Einsatz in allen 27 EU-Ländern sowie in Israel, Norwegen, der Schweiz und der Türkei zertifiziert worden. Das auf EyeQ4 und EyeQ6 basierende ISA-System (Vision-only Intelligent Speed Assist) ermöglicht es OEMs, deren Fahrzeuge bereits mit diesen Chips ausgestattet sind, die neuen Standards zu erfüllen, indem sie die bestehende EyeQ-Software aktualisieren, ohne dass neue Hardware benötigt wird.
Weitere Features des Systems sind eine signaturbasierte Klassifizierung, die die „Signatur“ eines neuen Verkehrszeichens in das Fahrzeug lädt, auch für neue Schilder, die nach der Herstellung des Fahrzeugs eingeführt wurden. Ferner ist einen OCR-basierte Ortseingangsidentifizierung für Schilder im europäischen Stil sowie ein Straßentyp-Klassifikator integriert, der auch bei fehlenden Verkehrsschildern die richtige Geschwindigkeit ermitteln kann, indem er verschiedene Anhaltspunkte in der Szene zur Erkennung des Straßentyps nutzt. (oe)
