NXP: Ausbau von F&E-Ressourcen in Deutschland bei IPCEI ME/CT-Förderung

NXP Semiconductors will in Deutschland zusätzlich in Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten investieren, wenn öffentliche Mittel bestimmter Höhe im Rahmen des zweiten europäischen Important Project of Common European Interest on Microelectronics and Communication Technologies (IPCEI ME/CT) fließen. NXP-Teams in Hamburg, München und Dresden werden sich auf Schlüsseltechnologien für automatisiertes Fahren, Kommunikation und Post-Quanten-Kryptografie konzentrieren.

Die Forschungs- und Entwicklungsarbeit bei NXP erstreckt sich über drei der vier IPCEI ME/CT-Arbeitsfelder: Think, Sense und Communicate. Im Bereich Think, überwiegend in München angesiedelt, konzentriert sich das Unternehmen auf die Entwicklung von 5nm-Automotivechips, Hochleistungsmikroprozessoren für den Automobilbereich sowie die Weiterentwicklung von Fahrzeugarchitekturen in Richtung softwaredefinierter Fahrzeuge. Darüber hinaus will NXP seine Aktivitäten im Bereich der Post-Quanten-Kryptografie aus-, und ein KI-Kompetenzzentrum aufbauen.

Im Rahmen des Sense-Arbeitsfelds wird ein Team an den Standorten Hamburg, München und Dresden Radarsysteme mit innovativen Modulationsverfahren und Signalverarbeitungsketten erforschen und entwickeln. Auch Aspekte der Prüfung und Herstellbarkeit für automatisierte Fahrsysteme der höchsten Stufen werden dabei berücksichtigt.

Für den Bereich Communicate baut NXP in Hamburg ein 6G-Labor zum Testen, Messen und Charakterisieren künftiger 6G-Produkte auf.

Zusätzlich plant NXP weitere Investitionen in Österreich, den Niederlanden und Rumänien. Diese werden ebenfalls durch nationale Zuwendungen im Rahmen des IPCEI ME/CT ermöglicht. (jr)

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