Intel: KI-SoC für das Software-definierte Fahrzeug

Eine Demo auf der CES zeigt zwölf komplexe Anwendungsbeispiele, darunter generative KI, digitale Rückspiegel, HD-Videokonferenzen und PC-Spiele. Die Anwendungen laufen gleichzeitig auf mehreren Betriebssystemen und beziehen auch verschiedene Anwendungen mit hoher Kritikalität ein. (Bild: Intel)

Auf der CES präsentierte Jack Weast, Vice President und General Manager von Intel Automotive, die erste Generation von KI-optimierten System-on-Chips (SoCs), die speziell für das softwaredefinierte Fahrzeug (SDV) entwickelt wurden. Erster Fahrzeughersteller wird Geely mit seiner Marke Zeekr, der die neuen SoCs für Entertainment auf Basis generativer KI einsetzen wird. Die SoCs verfügen über den Funktionsumfang der KI-Beschleuniger aus Intels KI-PC-Roadmap. Das ermögliche zahlreiche KI-Anwendungsfälle im Fahrzeug, etwa die kamerabasierte Überwachung von Insassen, so Weast.

Der Umstieg auf Elektrofahrzeuge und die Nachfrage nach Entertainment-Erlebnissen im Auto treibe die Intel-Strategie für das softwaredefinierte Fahrzeug voran, so Weast in seiner Präsentation. So kündigte er außerdem an, die branchenweit erste offene UCIe-basierte Chiplet-Plattform für SDVs bereitzustellen. Dafür wird Intel mit der belgischen IMEC zusammenarbeiten und so sicherstellen, dass die Gehäusetechnologien die strengen Qualitäts- und Zuverlässigkeitsanforderungen der Automobilindustrie erfüllen. Intel wird zudem den Vorsitz der Arbeitsgruppe zur Entwicklung eines neuen internationalen Industriestandards für das Energiemanagement von Elektrofahrzeugen bei der SAE International übernehmen. Dazu kauft sich Intel in Sachen Energiemanagement Know-how dazu und übernimmt Silicon Mobility SAS, ein Fabless-Anbieter von Halbleiter- und Softwarelösungen für die Automobilindustrie, der SoCs für das Energiemanagement von Fahrzeugen entwirft, entwickelt und implementiert und zum Portfolio von Cipio Partners und Capital-E gehört. (oe)

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