Zum Start des 61. Deutschen Verkehrsgerichtstags in Goslar beklagte Richard Goebelt, Bereichsleiter Fahrzeug und Mobilität beim TÜV-Verband den beschränkten und nicht standardisierten Zugang zu Fahrzeugdaten. Er forderte dazu auf, den Datenaustausch rechtssicher, diskriminierungsfrei und effizient in einem international verteilten Netz gleichberechtigter Partner zu gestalten. Gleichzeitig dürfe der Datenzugang nicht die Cybersicherheit, geistiges Eigentum oder den Datenschutz gefährden.
Als Lösung bringt er Datentreuhänder und Datenintermediäre ins Spiel, die dafür sorgen könnten, dass die Daten von Verkehrsteilnehmern oder Unternehmen sicher, transparent und datenschutzkonform verarbeitet würden und dass nur Berechtigte Zugang erhielten. Voraussetzung seien allerdings einheitliche Standards und ein klarer europäischer Rechtsrahmen.