Studie untersucht Eignung und Potenzial synthetischer HyFiT-Kraftstoffe

Forschende der RWTH Aachen, des Max-Planck-Instituts für chemische Energiekonversion und der ETH Zürich haben in einer interdisziplinären Studie die hydroformylierte Fischer-Tropsch (HyFiT) Kraftstoffe untersucht.

Die Produktion dieser synthetischen Kraftstoffe schließt den Kohlenstoffkreislauf flexibel, indem entweder Biomasse oder Kohlendioxid als Rohstoff verwendet wird, dabei auf skalierbare und ausgereifte Technik zurückgreifen kann.

Experimentelle Ergebnisse zeigen, dass HyFiT-Kraftstoffe den globalen Kraftstoffstandards entsprechen. Sie sind mit etablierten Dichtungsmaterialien kompatibel, was die Nutzung in der bestehenden Fahrzeugflotte ermöglicht.

Fahrzeugtests an einem leichten Nutzfahrzeug zeigen, dass HyFiT-Kraftstoffe bei der Verbrennung erheblich weniger Partikel und Stickoxide verursachten als Diesel.

Eine Lebenszyklusanalyse von der Quelle bis zum Rad zeigt, dass HyFiT-Kraftstoffe Netto-Null-Treibhausgasemissionen erreichen können und ein günstiges Umweltprofil in verschiedenen Parametern aufweisen. Dies macht sie zu einer starken Ergänzung zur Elektrifizierung, insbesondere für den Schwerlast-Fernverkehr.

Die Entwicklung des neuen Kraftstoffs stütze sich auf den »Fuel Design Process«, der am Exzellenzcluster The Fuel Science Center der RWTH entwickelt wurde.

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