Toyota: Batterie- und Wasserstofftechnik stärker im Fokus

Die Toyota Motor Corporation hat ihre neueste Entwicklungsstrategie unter dem Motto Let‘s Change the Future of Cars vorgestellt und eine Reihe von Maßnahmen angekündigt, die den Wandel von einem reinen Automobilhersteller zu einem Mobilitätsdienstleister weiter vorantreiben sollen.

Im Mai 2023 hat Toyota die Organisation BEV Factory gegründet, die die Entwicklung und den Bau batterieelektrischer Fahrzeuge erheblich beschleunigen soll. Ziel ist u.a., Batterien der nächsten Generation mit Reichweiten von bis zu 1.000 Kilometern einzusetzen.

Bis 2026 will das Unternehmen eine komplett neue Produktreihe einführen und bis 2030 jährlich rund 1,7 Millionen batterieelektrische Fahrzeuge produzieren.

Der Fahrzeugbau soll künftig auf Grundlage von drei Schwerpunkten erfolgen:

  1. Der erste ist die kompromisslose Umsetzung von Sicherheit und Schutz durch Weiterentwicklung der Toyota Safety Sense Assistenzsysteme.
  2. Weltweite Partnerschaften
  3. Maßgeschneiderte Lösungen für jeden Markt, um den Anforderungen von Kunden aus unterschiedlichen Regionen zu entsprechen.

Die Karosserie seiner vollelektrischen Modelle will Toyota in Zukunft aus drei Hauptkomponenten in einer neuen modularen Struktur (Gigacasting) aufbauen und so Fertigungskosten einsparen.

Um auf die rasanten Veränderungen im Markt zu reagieren, gründet Toyota zudem im Juli 2023 eine neue Organisation namens Hydrogen Factory. Hier wird das gesamte Know-how zum Thema Wasserstoff gebündelt, um von der Entwicklung über die Produktion bis zum Vertrieb schnelle Entscheidungen treffen zu können. Laut dem Unternehmen haben Kunden bereits ihr Interesse für den Kauf von insgesamt 100.000 Brennstoffzellen-Einheiten bis 2030 bekundet, bei den meisten handelt es sich um den Einsatz der Antriebstechnik in Nutzfahrzeugen. (jr)

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